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Rückblick Trendforum Retail: Die Flächen vor Ort zurückgewinnen

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Trendforum Retail: Motivieren für einen neuen Retail und für neue Innenstädte

Auftakt im Soccerbeat des Frankfurter MyZeil: Das Trendforum Retail auf der Suche nach dem, was die Kundschaft in die Städte holt (Foto: LD)

Gestern startete in Frankfurt das 8. Trendforum Retail, das wieder anhand konkreter Beispiele zeigen konnte, dass etwas geht in Deutschlands Innenstädten und in Deutschlands Einzelhandel, wenn man nur will und sich den Spaß nicht verderben lässt. Organisator und Berater Daniel Schnödt hat wieder ein Programm zusammengestellt, mit dem er vor allem eines will: Einzelhändlerinnen, Stadtplanerinnen, Ladenbauer, Lichtexperten, Künstlerinnen und Manager zusammenzubringen und zu motivieren. Wie lässt sich der stationäre Handel transformieren? Klar wurde dabei auch, dass es nicht geht, ohne gleichzeitig auch die Städte zu transformieren.

Mit einer Tour durch innovative Stadtplanungs- und Centerbelebungsideen, Storekonzepten und Markenpositionierungen entstand ein Bild davon, was heute in der Theorie weiterdiskutiert werden soll.

Los ging es beim Stadtmarketing von Hanau. Geschäftsführer Daniel Freimuth erläuterte, wie Hanau bereits seit Jahren die Stadt umkrempelt und wie dabei auch die politischen Fraktionen alle an einem Strang ziehen.

Deshalb war die Stadt auch auf die jüngste Aufgabe bestens vorbereitet, die so manche Stadt vor sich hat: Die Neubelebung der Kaufhof-Immobilie. Die Stadt hat vor allem gelernt, dass es bei einem Stadtumbau Tempo braucht: Für 25 Mio. Euro hat sie das Gebäude innerhalb von sechs Monaten gekauft. 40 Mio. sollen in den Umbau gesteckt werden.

Dabei kommt der Stadt zum einen ihre Erfahrung mit dem Projekt „Hanau aufladen“ zugute. Seit 2019 bietet sie jungen, innovativen Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern an, Flächen zu mieten und ihre Geschäftsmodelle in Popup-Stores ein halbes Jahr lang auszuprobieren.

„14 Konzepte wurden realisiert, neun Geschäfte konnten zu Dauermietern gemacht werden“, so Freimuth. „Wir züchten die Konzepte von morgen.“

Hinzu kommt, dass die Stadt Erfahrung im Umgang mit Immobilien gewonnen hat. So hat sie sich schon früh ein Vorkaufsrecht für alle Immobilien der Innenstadt gesichert. „Das gibt uns die Möglichkeit, mitzureden. Wir können die Konzepte, mit denen Immobilien weiterbetrieben werden, vorher prüfen“, so Freimuth.

Inzwischen hat Hanau auf diese Weise ein ganzes Quartier zusammengekauft und tritt dort selbst als Vermieter auf. Das ermöglicht es der Stadt auch, Läden zu günstigeren Konditionen abzugeben und Gebäude zu revitalisieren, bis ein anderer Investor übernimmt.

So wurde zum Beispiel der Spielzeugladen Brackmann gerettet, der jetzt mit neuem Konzept weitermachen kann. Die Stadt hat das Konzept auch auf die Fläche gebracht. „Hanau aufLaden“ heißt das Service Center, das mitten in der Stadt vieles anbietet: Von gelben Müllsäcken, Toiletten, über Handy-Aufladestationen bis hin zu regionalen Produkten, für die sich kein eigener Laden lohnt, und nicht zuletzt eine Spielewelt, in der sich Kinder beschäftigen können, während die Eltern einkaufen gehen. Diese ist übrigens in Zusammenarbeit mit Ravensburger eingerichtet worden. Dort können Kinder nicht nur Spiele, sondern auch Bücher kennenlernen.

Freimuth stellte auch das Konzept vor, mit dem aus dem Kaufhof der neue „Stadthof“ werden soll. Da geht es nicht nur darum, neue Einzelhandelsflächen zu kreieren, sondern daraus Treffpunkt, Erlebnisraum und Nutzfläche zu machen.

Zentrum im Erdgeschoss soll eine „Agora“ werden, drumherum soll es kleine Flächen für Startups und Popup-Stores geben. Außerdem sollen dort Nahversorger, Bildungseinrichtungen, Ausstellungs- und Eventräume, Gesundheitseinrichtungen und Gastronomie einziehen.

„Wir wollen wieder die Idee der griechischen Agora in die Stadt bringen“, so Freimuth. Dabei probiert die Stadt einen umgekehrten Weg: Erst die Flächen fertigstellen und dann die Mieter dafür zu suchen. Damit will die Stadt sicherstellen, dass eine gewisse Vielfalt und Diversität gesichert wird. Freimuth ist optimistisch: Am 13. März 2025 soll Eröffnung gefeiert werden.

Dann ging es nach Frankfurt. Dort wurde im My Zeil das neue Interaktions und Aktivitätskonzept Soccerbeat besucht. Mit Volker Dingwerth ging es zu den einzelnen Stationen des 1000m² großen Event- und Soccerwelt. 

Kevin Meyer, Managing Director von Midstad, stellte danach das neue Konzept vor, das die Familie Cloppenburg für das Bekleidungshaus Peek&Cloppenburg auf der Zeil plant. Dies geht in eine ähnliche Richtung.

Auch hier sollen fünf Etagen mit 30.000 Quadratmetern umgebaut werden. Auch für ihn ist Verkaufsfläche nicht alles. „Die Herausforderung ist, wie wir die Handelsflächen verkleinern und trotzdem mehr Umsatz machen“, so Meyer.

Dabei soll das Gebäude sogar noch aufgestockt werden. In den ersten vier Stockwerken soll es weiter Handel geben. Aber darüber sollen Räume für Events, für Spiel und Sport, Co-Working, aber auch Bildung geschaffen werden. So belegt die Stadt Frankfurt einen Teil einer Etage mit einer Schule, die auf der Dachterrasse des naheliegenden Parkhauses ihre Außenfläche für die Pause haben wird. Hinzu kommen eine Bibliothek, Büroflächen und ein kleines Hotel.

Hier ist eine längere Bauzeit geplant: Zwei Jahre soll der Umbau dauern. Doch das Ziel ist klar: Wenn es keine Anker in der Stadt gibt, ist die Stadt tot, so der gelernte Wirtschaftsingenieur.

Danach ging es weiter zu neuen Modellen, wie sich Marken in der Stadt präsentieren können. Zum Beispiel beim Fissler Brand Store. Im ehemaligen Maggi Kochstudio will die als Erfinderin des Druckkochtopfs bekannt gewordene Marke ihre Produkte im Alltag erlebbar machen.

Dies ist der neueste von 24 Shops, die es bundesweit schon gibt. „Wir wollen die Marke in das Zentrum der Küche bringen“, sagt Conny Raedle, Head of Marketing. Die gute Nachricht für den stationären Erlebnisraum: Der Bedarf nach Beratung und Ausprobieren, aber auch, mit einer Marke in Kontakt zu kommen, ist groß.

Schließlich ging es in das Kultur- und Erlebniszentrum Central Massif, in Deutschlands ältestem Bankgebäude. Hier trifft Streetart auf Hochkultur; Designbüros werden vermietet, aber auch eine Handelsfläche betrieben, in der es regionale und einhundert Prozent nachhaltige Produkte zu kaufen gibt, übrigens auch Bücher und Magazine (Bücher verkaufen sich besser, war zu hören).

Betreiber Florian Jöckel erläuterte das Konzept und führte auch durch die alten Tresorräume, die unter einer meterdicken Metallplatte liegen, auf der das Erdgeschoss ruht.

Am Schluss ging es in den Torquato Store, der schon im letzten Jahr zur Eröffnung das Ziel des Trend Forums war.

Dort konnte man besichtigen, dass das Konzept der Familie Leuchtturm, die einst mit Briefmarkenalben groß geworden war, und die seit 25 Jahren einen erfolgreichen Online Shop betreibt, jetzt auch auf der stationären Fläche Erfolg haben kann. Georg Sostmann, Head of Retail, hat ein Konzept entwickelt, das vor allem auf ein hochurbanes Umfeld abgestimmt ist, und dieses bereits in Hamburg, München, Düsseldorf und Münster auf die Beine gebracht hat.

Im Torquato hat Schnödt ein fulminantes Abendessen organisiert, für das Dirk Sewe vom Kloster Eberbach die berühmten Weine vorstellt, Katrin Giefer von der Alliance Catering Concept vier verschiedene Gerichte in Gläsern auftischte, und Paper und Tea neuartige Teekreationen vorstellte, die sich sicher auch im Buchhandel gut verkaufen.

Trendforum Retail: Die Flächen vor Ort zurückgewinnen

Trendforum Retail: Die Menschen wollen Leben in der Stadt, sie wollen Shopping in der Stadt. Die Frage ist nur, wie. Podiumsdiskussion mit Dr. Moritz Koch Modehäuser Henschel, Henning Riecken Breuninger, Angela Kreutz blocher partners und Wolfgang Krogmann Retailtalker.

Gestern ging auch der zweite Teil des 8. Trendforum Retail für dieses Jahr zu Ende. Mit 14 Vorträgen und Präsentationen unterschiedlicher Länge, moderiert von Nicole Srock.Stanley, CEO bei dan pearlman, und Stephan Rüschen, Prof. Food Retail DHBW Heilbronn, wurde der Tag im Frankfurter Central Massif zu einem richtigen Arbeitstag. Aber er zeigte im Querschnitt, mit wieviel Ideen an der Zukunft des stationären Einzelhandels und an der Revitalisierung der Innenstädte gearbeitet wird. Denn eine Innenstadt ohne Einzelhandel ist nicht vorstellbar. Die Frage ist nur, welcher?

Dabei schält sich heraus, dass das Angebot in den Läden zum einen nicht mehr einem Bedarfskauf dient, sondern dem Erlebnis, der Entdeckung und der Inspiration. Zum anderen reichen dazu aber die Einzelhandelsangebote allein nicht aus.

Die Stadt braucht mehr Angebote, um wieder zu einem lebenswerten Zentrum zu werden, zum Beispiel im Bereich Sport, Gesundheit und Kultur. Denn genau das suche die junge Zielgruppe, so Boris Hedde vom IFH Köln.

Doch: „Spaßanbieter haben bei den Vermietern kaum eine Chance“, sagte er. Er stellt eines von zwei Tools vor, das sich mit dem Leerstandsmanagement beschäftigt.

LEAN ist ein Stadtlabor, mit dem digital Leerstand und Ansiedlung gesteuert werden sollen. 14 Modellstädte machen jetzt mit. Hier geht es auch darum, Leerstand erst gar nicht aufkommen zu lassen und bereits Konzepte für die Zukunft zu planen.

Anbieter von Ladenflächen und interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, die einen neuen Laden oder eine Filiale eröffnen wollen, zusammenzubringen, wollen auch die Leerstandslotsen. Dieser Ansatz ist mit vielen praktischen Features ausgestattet für alle, die suchen. Denn hier werden gleich entsprechend des Branchenmixes Vorschläge gemacht.

Wenn die Stadt also ein Erlebnisraum werden soll, dann ist ein genaues Gefühl dafür, wie oft Sortimente wechseln müssen und was Kundinnen und Kunden im nächsten Schritt erwarten, nötig. Um dies immer wieder herauszubekommen, kann eine digitale Datenerhebung, wie sie Käthe Fleischer, Director von Business Development Scala, vorstellte, nützlich sein.

Wie dann zum Auswerten der Daten KI zum Einsatz kommen kann, stellte Frederic Kerber, Leiter Innovative Retail Laboratory (IRL) beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), aus Saarbrücken vor. Mit Hilfe von KI könnten Wagen mit Ware zum Nachstellen gleich an das richtige Regal fahren, wo sie hingehört, Bestände lassen sich anhand der Situation am Regal erfassen, zum Beispiel auch erstellte Ware, weiter wird an einem Chatbot gearbeitet, der die Informationen einer Webseite auswertet und damit entsprechende Fragen von Kundinnen und Kunden beantwortet, ohne das diese lange über die Suchmaske nach der richtigen Antwort fahnden müssen.

Auch Beispiele dafür, dass modernere Konzepte funktionieren, wurden vorgestellt. Die Urban Gardeners des alteingesessenen Familienunternehmens Kiefl haben in München einen Plantfinder eröffnet. Jakob und Valentin Kiefl haben digitale Tools entwickelt, die bei der Beratung helfen und die richtige Pflanze für den richtigen Standort finden. Das kann vor allem von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesetzt werden, die keine Ausbildung im Gartenbereich haben, es steht aber auf der Webseite auch der Kundschaft zur Verfügung.

Spannend auch aus Sicht des Buchhandels waren die Ausführungen von Sebastian Kemmler, CEO von Kemmler&Kemmler, der sagte, dass in den letzten Monaten vor allem Handelsunternehmen in die Insolvenz gegangen sind, deren Markenprofil ein kulturelles Profil vermissen lasse.

„Marken, die eine kulturelle Relevanz aufweisen, performen am besten auf dem Markt“, sagte er. Und: „Marken sind wie ein Zuhause für Communities.“

Damit eine Marke kulturell aufgeladen wird, braucht es Erlebnisse. Deshalb werden Veranstaltungen und Showrooms vor Ort, die das transportieren, für die großen Marken immer wichtiger. Und die Erlebnisse dort müssen auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten werden. In Zukunft werden Läden für den Verkauf, wo die Ware abfließen kann, Läden, in denen die Marke gefeiert wird, und kulturelle Plattformen wie ein Clubhaus separat geführt. „Der Frankensteinladen mit Verkauf, Spieleecke und Erlebnisraum in einem ist out“, so Kemmler.

Einen ganz anderen Weg geht Moritz Koch, Geschäftsführender Gesellschafter Modehäuser Henschel, aus Darmstadt. Er ist Inhaber in dritter Generation von fünf Modehäusern in Darmstadt (2x), Heidelberg, Michelstadt und Lübeck. Koch hat sich nach einem Flop beim Aufbau eines Internetstores, bei dem er einen sechsstelligen Betrag versenkt hat, im Herbst letzten Jahres für ein rein stationäres Geschäft entschieden.

„Keine Kundin und kein Kunde hat sich darüber beschwert, als wir den Onlineshop geschlossen haben, ganz anders, als wenn wir zum Beispiel eine Marke aus dem Sortiment nehmen“, so Koch.

Erlebnisse schafft er anders und vor allem vor Ort, mit einem gastronomischen Angebot auf der Dachterrasse, mit Modeschauen, mit gebuchten Beratungsterminen (ca. 1000 Euro Umsatz pro Termin), mit Flohmärkten vor dem Haus, mit den Spielerfrauen des SV Darmstadt, die für reichlich Instagram-Posts sorgen, insgesamt mit über 400 Veranstaltungen, die ein sechsköpfiges Marketing-Team organisiert, wovon allerdings drei Personen nur halbtags beschäftigt sind.

Personalknappheit ist auch für Koch ein großes Problem. Sein Mittel: Gute Verkäuferinnen und Verkäufer werden nach ihrem Erfolg auch entsprechend bezahlt. „Anders geht es heute nicht mehr.“ Insbesondere im Gastrobereich steigen die Forderungen.

Zu Sicherheit stellte er aber klar: Er sei kein Feind des Digitalen. Im Gegenteil: Vor allem für die Prozesse hinter dem Verkauf habe er viele digitale Tools im Einsatz.

Die Vielzahl der Konzepte, Tools und Ideen hat Mut gemacht, trotz des vom Buchhandel beklagten zunehmenden Leerstands. Denn es gibt immer noch viele Menschen, die sich auf den Weg machen und Lösungen und Ideen für die Innenstadt suchen.

Wie bereits die CIMA-Daten gestern gezeigt haben: Die Menschen wollen Leben in der Stadt, sie wollen Shopping in der Stadt. Die Frage ist nur, wie beides zusammenkommt und welche Konzepte die Bedürfnisse treffen.

Einzelhandel wird Teil der Unterhaltungsindustrie, und Entertainment braucht Personal: „50 Prozent der Arbeit fließt in Kommunikation“, sagt Trendforum-Organisator Daniel Schnödt. Und: „Der Handel spart sich zu Tode, wenn nicht genug Personal auf der Fläche ist.“

Das Trendforum Retail zeigte, es funktioniert vor allem, was individuell, innovativ und mit lokalen Produkten in der Stadt verortet ist. Gespielt wird auf dem Platz, egal wie, digital oder nicht digital. Es gilt, den Platz zurückzugewinnen.

Prof. Dr. Rüschen | Nicole Srock.Stanley | Daniel Schnödt

Feedback zum 8. Trendforum Retail: 

Jan Kreft Poura: Der Handel lebt! Vordenker und Mutmacher braucht es dafür 🤙🏼

Die letzten zwei Tage beim Trendforum Retail waren unglaublich inspirierend! 🤩 Das Abendevent im wunderschönen Torquato Store und die zahlreichen spannenden Vorträge im Massif Central haben beeindruckt und neue Impulse gesetzt. Ein großes Dankeschön an Florian Joeckel und sein Team, die den historischen Bethmannhof in eine beeindruckende Location verwandelt haben – der perfekte Ort für inspirierende Diskussionen. Ein ebenso großer Dank geht an Daniel Schnödt, der dieses großartige Event auf die Beine stellt!

Marcel Johne Umdasch: Das Trendforum Retail in Frankfurt war eine herausragende Veranstaltung, die sowohl durch ihre Inhalte als auch durch ihre Atmosphäre überzeugte. Die einzelnen Vorträge boten wertvollen Input zu den neuesten Entwicklungen und Trends im Einzelhandel und regten zu spannenden Diskussionen an. Besonders die Location, das Massif Central Frankfurt, verlieh der Veranstaltung einen einzigartigen Charme und sorgte für eine inspirierende Umgebung. Insgesamt war es ein gelungenes Event, das nicht nur durch Expertenwissen, sondern auch durch die hervorragende Organisation durch Daniel Schnödt und die tolle Location beeindruckte.

Frederic Kerber IRL: Zwei spannende Tage Trendforum Retail in Frankfurt liegen hinter mir. Es gab interessante Formate bei der Storetour zu sehen, super ausgewählte Locations für das Abendevent und den gesamten zweiten Tag und nicht zuletzt tolle Vorträge und Gespräche! Vielen Dank an Daniel Schnödt für die Organisation und Nicole Srock.Stanley und Prof. Dr. Stephan Rüschen für die Moderation!

Antje Schreiber ZZA | ZZF: Das Trendforum Retail von Daniel Schnödt im faszinierenden Concept Store im Massif Central in Frankfurt war wieder eine feine Veranstaltung für alle, die sich für die Zukunft des Einzelhandels interessieren: Viele spannende Praxisbeispiele und Ideen für den Retail als Community, Kulturraum und Inspirationsort.

Markus Schwitzke: Zwei Tage Trendforum Retail in Frankfurt.

Was ist mein Takeaway aus diesen zwei Tagen: Jede Stadt-, Immobilien-, Marken- oder Einzelhandelsentwicklung braucht ein eigenes „Zentralmassiv“. Ein Berg aufgetürmter Überzeugung, dass der eigene Weg der richtige ist und dass man ihn unbeirrt und allen Widrigkeiten zum Trotz weitergehen wird. … Vielen Dank für diese Auszeit und den Moment der Verbundenheit und Ausrichtung, lieber Daniel Schnödt und Florian Joeckel, dass Sie uns beherbergt haben.

Benedikt Starke Schemberg: Es war doch wirklich wunderbar in Deinem RETAIL Forum zu erleben, das es um den Menschen geht bei der ganzen Sache. Denn da wo der Mensch sich wohlfühlt entsteht Handel. Der Handel ist bereit umzudenken und nicht den Konsum im Vordergrund zu stellen. Ich bin mir sicher, das in einer Zeit des Überflusses dieser Weg der richtige Weg ist. Mehr Grün, mehr Kultur, mehr Freizeitmöglichkeiten. So werden die Städte wieder belebt. Einfach „ZEIT FÜR NEUES DENKEN“ 👍 DANKE