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KLASSISCHE KPI´S AUF DEM PRÜFSTAND

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Radikales Umdenken ist jetzt entscheidend! Der Handel muss sich digital, erkennbar und relevant positionieren. Flächen müssen neu bespielt werden. Dies hat Auswirkungen auf die Flächengröße und die Flächennutzung.  So plant IKEA Formate mit 50 bis 100 m² in Innenstadtlagen. Vorwärtsintegratoren überdimensionieren ihre zukünftigen Flächen um ihren „Fans“ eine aufgeladene Aufenthaltsqualität zu bieten oder Händler setzen auf Single Item Präsentation auf reduzierten Flächen, da die Waren ubiquitär erhältlich sind.   Klassische KPI´s bzw. Leistungskennziffern können somit ad acta gelegt werden. Kennziffern – wenn es gewünscht ist – sollten nur noch im Zusammenhang mit dem Kunden gesehen werden. Die Verweildauer ist eine der am Stärksten in den Vordergrund rückende Kennzahl. Hier konnten wir in den vergangenen 20 Jahren bei verschiedenen Untersuchungen ein Ergebnis sicherstellen. Ein kleines Beispiel hilft bei der Beurteilung: Ich erhöhe die Verweildauer des Kunden um 100% und erreiche durchschnittlich 10% höhere Umsätze pro Kunde. Bei der Beurteilung geht es aber nicht nur um die Gesamtfläche. Diese Betrachtung gilt im Besonderen für einzelne Spots oder Warengruppen im Verkaufsraum – wie z.B. die Kassenzone, das Weinregal oder Ruhezonen in der Warenfläche. Wenn ich also im Weinregal die Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 20 Sekunden auf 2 Minuten erhöhe, erziele ich durchschnittlich 35% mehr Umsatz. Es muss also an der Aufenthaltsqualität und der Emotion/m³ gearbeitet werden. Dies geht in der Regel zu Lasten klassischer Kennziffern wie z.B. Umsatz pro m². Die Umsatzverluste müssen auf anderem Wege realisiert werden. Swarovski ist hier das perfekte Beispiel bei dieser Umsetzung. Also einfach reinhören in das spannende Interview mit Dierk Schneider. Klassische Vorwärtsintegratoren wie Adidas erkennen die Relevanz eines Storedesigns, dass die Community und nicht den Umsatz vordergründig in den Fokus setzt. Genau aus diesem Grund habe ich Ihnen heute diese zwei Stores und den PodCast in den Newsletter gestellt. 

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Direkt zum PodCast mit Dierk Schneider via Trendforum-Retail